Checkliste für Ihr Vorstellungsgespräch
Tipps zur inhaltlichen Vorbereitung eines Vorstellungsgesprächs:
- Verschaffen Sie sich einen kurzen Überblick über die wichtigsten Fakten zu dem Unternehmen auf dessen Website (Social Media Kanäle eignen sich ebenfalls zur Vorbereitung: Facebook z.B. für einen Einblick in die Unternehmenskultur; Xing oder LinkedIn um bereits ein Bild von den Ansprechpartnern vor Augen zu haben).
- Lesen Sie die Stellenanzeige sorgfältig durch und notieren Sie sich bereits erste Fragen zur Tätigkeit.
- Arbeiten Sie das größte Matching zwischen Stellenanzeige und Ihrer Berufserfahrung/Ihren Skills heraus. Vermerken Sie bereits gedanklich an welchen Stellen Ihres Lebenslaufes Sie diese Aspekte während des Bewerbungsgesprächs am besten erwähnen können.
- Informieren Sie sich über aktuelle News, die das Unternehmen, die Produkte oder die Branche betreffen könnten.
Tricks bei leichter Nervosität:
- Überlegen Sie sich potentielle Fragen, die im Vorstellungsgespräch zu Ihrem Lebenslauf gestellt werden könnten bereits im Vorfeld und legen Sie sich dementsprechend Antworten zurecht.
- Nehmen Sie Block und Stift mit – Notizen machen entspannt, sollte man nervös sein.
- Ihnen wird Kaffee oder Wasser angeboten – nehmen Sie an. Wenn Sie eine Denkpause benötigen ist ein Schluck Wasser perfekt und unauffällig.
- Nicht vergessen: Sie müssen zwar für das Unternehmen auf die Stelle passen – aber das Unternehmen und die Stelle müssen auch für Sie passen.
- Legen Sie sich die Telefonnummer der Ansprechpartner parat – man weiß nie wann man in einen Stau gerät oder die öffentlichen Verkehrsmittel ausfallen.
Fragen, die im Moment in Bewerbungsgesprächen „in“ sind:
- Rechnen Sie vermehrt mit Fragen zur Work-Life Balance. Machen Sie sich bereits im Vorfeld Gedanken zu Arbeitsweg etc. und besprechen Sie kritische Themen wie einen Umzug oder Reisebereitschaft schon mal theoretisch mit Ihrer Familie.
- Die Frage nach den Schwächen im Bewerbungsgespräch ist keinesfalls veraltet – mittlerweile wird sie jedoch etwas umformuliert gestellt, z.B. „Wo sehen Sie ihr Entwicklungspotential?“.
- Rechnen Sie teilweise auch mit überraschenden Fragen, z.B. „Wie würden Ihre Freunde Sie in 3 Worten beschreiben?“ „In einer Fußballmannschaft – auf welcher Position würden Sie spielen?“
- Es werden vermehrt Fragen in Richtung Motivation und Einstellung gestellt. Was ist Ihre Motivation und welche Einstellung haben Sie zur Einarbeitung in die spezifischen Themengebiete, die Ihnen evtl. noch fehlen?
Und zum Schluss noch 3 allgemeine Tipps:
- Achten Sie auch auf Smalltalk – je eher man in einem Vorstellungsgespräch eine Ebene findet die nicht arbeitsbezogen ist, desto wohler fühlt man sich und desto positiver ist das Interview.
- Am Ende des Gesprächs können Sie nochmal Pluspunkte sammeln, indem Sie sich einzeln bei den Ansprechpartnern namentlich verabschieden.
- Bleiben Sie immer natürlich und verstellen Sie sich nicht – Stellen Sie ihr Know-How heraus aber seien Sie ehrlich. Formulieren Sie auch Ihre Vorstellungen klar – so kommt keine falsche Erwartungshaltung auf und Sie können entspannt in die neue Tätigkeit starten.
Vielen Dank für die Inhalte an unseren Kollegen Nicolas Reichenbach!