Vielfach werden „IT-Projektleiter“ auch als „IT-Projektmanager“ bezeichnet. Die beiden Bezeichnungen werden annähernd synonym verwendet.
Was leisten IT-Projektleiter?
Ihre Aufgaben sind äußerst vielseitig. IT-Projektleiter definieren Ziele, planen, teilen Aufgaben zu, kontrollieren Abläufe, managen und gewährleisten die zeitgerechte Entwicklung und die fachgerechte Implementierung. Dazu gehört auch die Festlegung der eingesetzten Werkzeuge und Methoden. Denn je nach Projekt können unterschiedliche Plattformen, Software-Architekturen, Entwicklungsumgebungen oder Programmiersprachen zielführend sein. In der Regel koordinieren IT-Projektleiter auch das Testing vorab und die Qualitätskontrolle nach dem Roll-Out. Sie fördern den Austausch zwischen den einzelnen Fachabteilungen, leiten und führen Mitarbeiter fachlich an sowie präsentieren die Resultate. Je nach Priorität des Projektes halten Sie leitende Mitarbeiter oder den Vorstand auf dem Laufenden.
IT-Projektleiter sind damit die unentbehrliche Schnittstelle zwischen Entwicklern und Anwendern.
Es ist eine spannende Aufgabe, die IT-Wissen, betriebswirtschaftliches Know-how sowie Management- und Organisationsfertigkeiten voraussetzt. Dabei haben Sie immer das festgelegte Budget und die Termine im Blick und greifen ein, wenn nötig.
Weil IT-Projektleiter mit einer Vielzahl interner und teils auch externer Instanzen zusammenarbeiten und diese koordinieren, sind auch kommunikative Fähigkeiten gefragt. Die Begabung, Menschen zu gewinnen, zu motivieren aber auch gelegentlich anzuleiten, ist zumindest sehr förderlich. Bei mittleren und großen Unternehmen, die international aufgestellt sind, sind zudem Fremdsprachenkenntnisse unentbehrlich.
Wo arbeiten IT-Projektleiter?
IT-Projektleiter sind nahezu überall tätig, wo IT-Projekte durchgeführt werden. Die Bandbreite ist also riesig. Denn mittlerweile ist effiziente IT in sämtlichen Branchen und fast allen Unternehmen wesentlich für den unternehmerischen Erfolg. Auch Behörden und Institutionen aller Art benötigen maßgeschneiderte oder individuell angepasste Software und greifen auf Datenbanken zu.
Die Möglichkeiten und Tätigkeitsspektren für IT-Projektleiter sind folglich enorm. Sie finden sich bei Softwareherstellern und in Systemhäusern, genauso wie in der Finanzbranche, bei allen anderen großen Dienstleistern, dem Handel, der Industrie, bei Versorgern, in der Telekommunikation sowie in der Logistik.
Wie wird man IT-Projektleiter? Und was verdient Frau beziehungsweise Mann?
Aufgrund der riesigen Bandbreite können die gestellten Anforderungen sehr unterschiedlich sein. Ein abgeschlossenes Studium zum Beispiel als Software-Ingenieur oder als Betriebswirtschaftler (möglichst mit IT-Wissen) ist sehr sinnvoll. IHK und GPM, die Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement, bieten zertifizierte Aus- und Weiterbildungen an, die anerkannt sind.
Doch gilt auch bei IT-Projektleitern wie fast überall in den Informationstechnologien: Es gibt öfters auch Chancen für engagierte Quereinsteiger. Erfahrung und erfolgreiche Arbeit sind vielfach noch entscheidender als Abschlüsse, obwohl diese natürlich sehr hilfreich sind.
Die Gehälter, die gezahlt werden, variieren sehr stark, je nach Branche, Aufgaben und Erfahrungen. Als Einstiegsgehalt werden zurzeit meist zwischen 42.000 und 56.000 Euro gezahlt. Viele IT-Projektleiter verdienen nach einiger Zeit mehr, teils erheblich mehr.
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