Smart Home – wenn das Zuhause schlau wird

Veröffentlicht am 21.01.2019

Heiztechnik, die nicht einfach nach vorgegebenen Uhrzeiten anspringt, sondern Informationen mittels Sensoren erfasst, verarbeitet und angemessen reagiert. Türen und Schließsysteme, die den Zugang kontrollieren und protokollieren.
Mehr Sicherheit vor Bränden, bei Unwettern und Schutz vor unbefugtem Eindringen, Energieeinsparungen, mehr Komfort, mehr Effizienz: Smart Home ist ein relativ neues Zauberwort und zugleich ein interessantes Wachstumsfeld mit Potenzial.

Vernetzung der Geräte untereinander und mit dem Smartphone oder einer Sicherheitszentrale.

Das intelligente Zuhause vernetzt die Haustechnik (zum Beispiel Heizung, Klima, Beschattung) mit Haushaltsgeräten (zum Beispiel Waschmaschine) und Warnsystemen (zum Beispiel Rauchmelder, Kameras, Bewegungsmelder) und unserem Smartphone oder dem Tablet. Viele Geräte und Systeme lassen sich bereits mit Amazons Alexa oder Apples Siri sowie anderen Sprachsteuerungen kontrollieren. Wobei natürlich auch weitere Kontroll-, Eingabe- und Steuergeräte zum Einsatz kommen. Zudem gibt es zur Steuerung Apps von Herstellern und Dienstleistern. Warn- oder Fehlermeldungen können auch direkt an einen beauftragten Haustechniker, an die Herstellerfirma oder an eine Sicherheitszentrale gemeldet werden. Typisch jedoch bleibt: Der Zugriff ist aus der Ferne möglich, über Internet und WLAN sogar weltweit. Seit einiger Zeit können auch Wartungen und manche Reparaturen remote durchgeführt werden. Das spart Zeit und Kosten.

Smart Home kann Leben retten.

Von manchen wird Smart Home noch als Spielerei gesehen. Dass bei großen, komplexen Gebäuden wie Bürotürmen, Fabriken, Krankenhäusern oder Museen intelligente Klima- und Zugangskontrollen mittlerweile unabdingbar sind, leuchtet den allermeisten ein. Doch beim eigenen Zuhause zögern selbst etliche Technik-Affine noch. Dabei können die geeigneten Smart Home-Komponenten – richtig programmiert und angewendet – sogar die Gesundheit bewahren und Leben retten. Das gilt nicht nur bei Brandschutz- und Warnsystemen. Bewegungsmelder, Kameras und Steuerungssysteme sind in der Lage zu erfassen und zu analysieren, ob alles „normal“, in den üblichen Parametern verläuft oder ob zu einer bestimmten Tageszeit überhaupt keine Aktivität oder Eingabe erfolgt. Dann können zum Beispiel Notdienste automatisch alarmiert werden.

Neue Aufgabenfelder für IT-Spezialisten durch Smart Home.

Eines haben die Smart Home-Lösungen gemeinsam. Sie funktionieren nicht mehr nur rein mechanisch. Die Geräte selbst und in der Wohnung und im Außenbereich verteilte Sensoren erfassen Daten und analysieren diese mittels Software. Und diese Software ist mittlerweile meist nicht nur individuell steuer- und programmierbar, sondern häufig sogar lernfähig. Geräte können zudem unabhängig vom Bewohner miteinander kommunizieren und sich abstimmen.

Diese „Intelligenz“ macht manche Smart Home-Elemente allerdings angreifbar, zum Beispiel für Hacker. Hier ist wieder die IT-Security gefragt.
Ein effizientes Haus und eine moderne Wohnung brauchen also IT-Technik und Spezialisten, die diese konzipieren, programmieren, aufeinander abstimmen, einrichten und sichern.
Smart Home, Smart Building und das Internet der Dinge zeigen, wie sehr die IT zunehmend alle unsere Lebensbereiche durchdringt und so neue Chancen eröffnet.

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