Rund zwei Drittel der deutschen Unternehmen setzen bereits Cloud Computing Technologien ein. Und trotz stetigem Zuwachs in den vergangenen Jahren ist noch immer keine Sättigung in Sicht. Im Gegenteil, die Tendenz geht dahin, mehr und mehr Aufgaben in die Cloud auszulagern. Globalisierung und Digitalisierung verheißen weiteres Wachstum für die führenden Cloud-Dienstleister wie beispielsweise Amazon Web Services, Microsoft Azure, Oracle Cloud und die Google Cloud Platform.
Von Kritikern werden weiter vor allem zwei Argumente gegen die Cloud vorgebracht: Bedenken wegen des Datenschutzes sowie die Angst vor virtueller Werksspionage. Diese Sicherheitsbefürchtungen versuchen viele Cloud-Dienstleister durch die Einrichtung von Rechenzentren in Deutschland zu zerstreuen. Wirklich überzeugen können die oft in den USA ansässigen Großkonzerne damit längst nicht jeden. Und doch scheint der Cloud-Siegeszug unaufhaltsam.
Die meisten Anwender schieben Bedenken wegen der zahlreichen Vorteile und Potenziale beiseite: Unternehmen und Institutionen, die auf die Cloud setzen, sparen sich teils erhebliche Investitionen in Dienste, die nun einfach angemietet werden. Die Kosten für Hardware und Software können erheblich sinken. Vor allem werden sie besser kalkulierbar und sie müssen gar nicht oder nur in verringertem Maß finanziert werden. Cloud-Lösungen gelten auch als perfekt, um Standardisierungsprozesse voranzureiben, wenn nötig weltweit.
Breites Weiterbildungsangebot für Einsteiger wie IT-Profis
Viele gute Gründe für Freiberufler sich Wissen im Cloud Computing anzueignen. Es gibt etliche Anbieter von Lehrgängen und Seminaren, die alle Ebenen des Cloud Computing unterrichten. Teilnehmer lernen die Möglichkeiten der drei angebotenen Cloud Service Ebenen IaaS (Infrastructure as a Service), PaaS (Platform as a Service) und SaaS (Software as a Service). Eine andere Unterscheidung ist die in Public Cloud, Private Cloud, Hybrid Cloud oder Community Cloud.
Erstklassige Prognosen für Managed Cloud Services und alle, die sich hier weiterbilden.
In einigen Fachmedien wird prognostiziert, dass es immer weniger klassische Systemadministratoren in den Unternehmen geben wird. Wenn diese Voraussagen sich als wahr erweisen, werden dafür bald vermehrt Spezialisten für Managed Cloud Services gesucht.
Denn auch bei Cloud-Diensten muss viel angepasst werden. Als zentrale Herausforderungen werden Compliance-, Datenschutz- und Informationssicherheit eingeschätzt. Auch wird nahezu immer mehr erwartet, dass sich Cloud und Big Data-Anwendungen verzahnen lassen. Schnittstellen zwischen Cloud und Social Media werden wichtiger. Und natürlich soll alles auch auf dem Smartphone und Tablets funktionsfähig sein.
Ob Voraussagen eintreffen, nach denen viele IT-Abteilungen zu reinen Cloud Service „Brokern“ mutieren, wird die Zukunft zeigen. Die potentiellen Chancen einer Weiterbildung im Cloud Computing zeigt auch die andauernde Diskussion über neue Berufsbezeichnungen wie:
• Cloud Service Manager
• Cloud Integrationsspezialist und –Experte
• Cloud Architekt
• Cloud Security Manager und -Ingenieur
• Director Cloud Infrastructure
Fazit: IT-Professionals, Softwareingenieure und -Berater sollten die aktuellen Entwicklungen rund um das Cloud-Computing im Blick behalten. Ob eine spezielle Aus- oder Weiterbildung sinnvoll ist, kann nur die ehrliche Einschätzung der beruflichen Situation und der Perspektiven leisten.