Wo in die Festanstellung starten? Start-up, Mittelstand oder Großunternehmen?

Veröffentlicht am 09.08.2019

Viel lernen und mit aufbauen: Festanstellung im Start-up

Google und Facebook, heute zwei der wertvollsten Konzerne der Welt, starteten einmal als Start-ups. Etliche, die in den Anfangsjahren dabei waren, stiegen mit auf. Dies und die Chance gemeinsam mit einem überschaubaren Team etwas zu formen, macht für viele, gerade für die, die erstmals eine Festanstellung suchen, den Reiz eines Start-ups aus.

Hinzu kommt: Gerade in Deutschland, aber auch in der Schweiz sind besonders viele Arbeitnehmer bei Start-up-Unternehmen im digitalen Bereich tätig. Sie programmieren und implementieren Software. Oder sie entwickeln eigenständige digitale Services, die sich an Unternehmen, Fachleute oder die allgemeine Öffentlichkeit richten (Amazon und Google sind hier zwei Beispiele). Start-ups suchen also besonders oft nach IT-Experten und Software-Ingenieuren in Festanstellung. Auch freiberufliche und festangestellte SAP-Experten finden interessante Aufgaben.

Ein Start-up befindet sich in der ersten Phase des Lebenszyklus eines Unternehmens. Feste Strukturen und Abteilungen sind meist noch nicht ausgebildet. Aufgabenbeschreibungen sind sehr allgemein. Jeder packt dort an, wo er gerade benötigt wird. Durch die fehlenden oder flachen Hierarchien kann man in kürzester Zeit viel lernen. Eigene Ideen können schnell umgesetzt werden. Macht man es geschickt, kann man sich zum Allround-Talent entwickeln. Es gibt aber auch Risiken, Start-ups können auch scheitern und oft arbeitet man mehr als in größeren Unternehmen.

Wer aber umfassende Einblicke und abwechslungsreiche Arbeit schätzt, liegt mit einer Festanstellung im Start-up genau richtig.

Mittendrin im „Motor der deutschen Wirtschaft: Festanstellung im Mittelstand

Laut Bundesministerium für Wirtschaft und Energie zählen über 99 % aller deutschen Unternehmen zum Mittelstand. Mittelständler bieten auch fast 60 % aller Arbeitsplätze. Die Wahrscheinlichkeit eine Festanstellung bei einem Mittelständler zu finden, ist also besonders hoch. Dem StepStone Mittelstandsreport 2019 zufolge, arbeiten 59 % aller Befragten* am liebsten bei einem kleineren oder mittleren Unternehmen (KMU). Die Studie zeigt auch, dass 76 % derjenigen, die bereits im Mittelstand arbeiten, auch zukünftig bei einem KMU beschäftigt sein wollen.

Der deutsche Mittelstand gilt als Rückgrat der deutschen Ökonomie. Er kann schnell reagieren, wenn Binnen- oder Weltmarkt es fordern. Große Nähe zum Kunden und seinen Bedürfnissen sowie kurze Entscheidungswege tragen dazu bei, dass es zahlreichen Unternehmen gelingt, sich immer wieder neu zu erfinden. Von den weltweit 2.700 „Hidden Champions“ sind nahezu die Hälfte deutsche Mittelständler. Ihre innovativen Produkte und Services machen sie zu Weltmarktführern in Ihrer Sparte. Globalisierung, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz, aber auch der Bedarf nach IT-Sicherheit, um zum Beispiel Industriespionage zu verhindern, machen mittelständische Unternehmen zu einem interessanten Arbeitgeber für ITler und Ingenieure aller Richtungen.

Der StepStone Studie (s. o.) zufolge, punkten mittelständische Arbeitgeber vor allem auch mit der familiären Atmosphäre, flachen Hierarchien und den hohen individuellen Gestaltungsspielraum. Wer auf diese Punkte besonderen Wert legt, ist bei einer Anstellung im deutschen Mittelstand, richtig.

Der Klassiker: die Festanstellung im Großunternehmen

Seit Langem zieht es viele Studenten nach dem Uni- oder FH-Abschluss zu den bekanntesten und größten Unternehmen Deutschlands, wie z. B. Porsche, BMW oder Microsoft. Die Einstellungshürden sind häufig groß. Wer sie jedoch überwindet, kann sich über einen überdurchschnittlich sicheren Arbeitsplatz, Sozialleistungen, Förderprogramme und regelmäßige Weiterbildungen freuen. Auch das Gehalt, gerade in den IT-Abteilungen, ist in aller Regel überdurchschnittlich. Wer etwas von der Welt sehen will, hat zudem die Chance, sich für einen ausländischen Standort zu bewerben.

Doch natürlich kommt es zusätzlich noch auf die Zukunfts- und Wachstumschancen in der jeweiligen Branche und die Lage und Strategie des einzelnen Unternehmens an. Wichtig ist die persönliche Lebensplanung. Wer bald eine Familie gründen will, ist meist weniger risikobereit.

Westhouse Consulting vermittelt seit vielen Jahren erfolgreich IT- und SAP-Experten direkt an führende und innovative Unternehmen. In anderen Fällen stellen wir selbst Kandidaten im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung fest ein, die dann vor Ort für unsere Auftraggeber arbeiten. Durch Arbeitnehmerüberlassung haben die Fachabteilungen und die Personalverantwortlichen als auch der Arbeitnehmer die Chance, sich genauer kennenzulernen. Stimmen die Leistungen und passt die Chemie ist eine Übernahme gut möglich. Arbeitnehmerüberlassung ist also ein potentielles Sprungbrett, um hohe Einstellungsklippen zu umschiffen und doch zielgenau zum Traum-Arbeitgeber zu gelangen.

Wenn Sie als IT-, Engineering oder SAP-Experte eine Festanstellung bei interessanten Unternehmen oder direkt bei uns suchen, dann wenden Sie sich gerne an uns oder besuchen Sie direkt unsere Westhouse Jobbörse. Wir finden den passenden Job für Sie!

Das Positive für versierte ITler, Ingenieure und Techniker: Sie werden nahezu überall gesucht. Denn fast jedes Unternehmen braucht sie, um im weltweiten Wettbewerb, Positionen mittel- und langfristig auszubauen.

*Für den StepStone Mittelstandsreport 2019 befragte die Online-Jobplattform mehr als 22.000 Fach- und Führungskräfte in Deutschland.

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